Teich im Storchgraben
Das
Stadtgebiet Herne gehört zur westfälischen Tieflandbucht
und befindet sich zwischen Emscherland und Westenhellweg. Vom
Emschertal steigt die Fläche nach Süden allmählich
an. Die Vegetation des Raumes sind Waldgesellschaften im südlichen
Teil, in der Mitte Buchenwald und Eichenwald. Allerdings sind
diese ursprünglichen Vegetationsformen durch Parkflächen,
Wohnungsbau, Industrie u. a. beinahe verdrängt. Bebaute Flächen
dominieren heute über Vegetation und Fließgewässer.
Naturnahe Gebiete sind in Herne selten geworden. Mit Hilfe von
Verbänden bemüht sich die Stadt um Renaturierung..
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Der
Storchgraben
Der Storchgraben fließt im nordöstlichsten Teil von Herne
über die Storchenwiese dem Landwehrbach zu. Man hat als naturnahe
Uferbegleitung einige Schwarzerlen und Weiden gepflanzt, gewissermaßen
als Bachvegetation. Vor 200 Jahren gab es hier tatsächlich
noch Störche und andere Vogelarten.
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Der
Roßbach
Der Roßbach
durchfließt das Langelohtal, welches sich auf Herner Gebiet
und im Grenzbereich der Städte Castrop-Rauxel und Bochum
befindet. Das Tal hat sich in den letzten 100 Jahren kaum verändert,
weshalb hier ein fast ursprünglicher Buchen- und Eichenwald
erhalten blieb.
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Der
Ostbach
Der Ostbach,
den das Bild im Bereich der Unterquerung der Sodinger Straße
zeigt, ist kanalisiert und mit Emschersohlschalen
ausgekleidet. Der naturferne Oberlauf soll in Herne auf einer
Länge von ca. 6 km in einen naturnahen Zustand gebracht werden.
Träger des Projekts sind die Emschergenossenschaft und die
Stadt Herne
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Der
Mühlenbach
Der Mühlenbach,
den das Bild im Quellbereich an der Stadtgrenze zu Bochum zeigt,
fließt 700m über eine Feuchtwiese, bevor er sich mit
dem Ostbach vereint. Zwei weitere aus dem Gysenberger Wald kommende
Bäche, die den Mühlenbach speisten und die Gysenberger
Mühlen (eine Kornmühle und eine Ölmühle) antrieben,
sind um 1900 wegen der Industrialisierung versiegt. Zu ihnen gehört
auch der Ruhmbach, der noch sporadisch auf einer Länge vom
600m Wasser führt.
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Der
Hemker Bach
Die Hemke
ist ein Buchen-Feldgehölz nordwestlich des Langelohtals.
Nach dem Durchfließen eines Wäldchens und eines Ackers
mündet der Hemker Bach im Roßbach.
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Der
Langelohbach
Der Langelohbach
fließt durch das Öestrichtal und sollte nicht mit dem
Ruhmbach verwechselt werden, welcher durch das Langelohtal fließt.
Der Langelohbach wird ganzjährig von zwei Quellen auf dem
Privatgelände eines Reiterhofs gespeist.
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Der
Sodinger Bach
Der
Sodinger Bach, den das Bild kurz vor der Unterquerung der Castroper
Straße zeigt, ist zum größten Teil kanalisiert
und dient als Vorfluter der Emscher. Auch dieser Bach soll renaturiert
werden.
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Die
Vorfluter
Der Landwehrbach
und andere fünf Bäche, die von Süden her der Emscher
zufließen, befinden sich als Abwassersammler
in kanalisiertem Zustand und dienen auf diese Weise als Vorfluter
der Emscher. Sie sollen in den nächsten Jahren, wie z.B.
der Ostbach, renaturiert werden. Das Projekt heißt Ökologische
Umgestaltung des Emscher-Systems und wird getragen von der
Emscher- genossenschaft und der Stadt Herne.
(Quelle: Biologische
Untersuchungen von Fließgewässern in Herne,
BUND, Kreisgruppe Herne, 2000)
Veröffentlichung
genehmigt am 13.12.2005 durch Frau Ingrid Reckmeier
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