W.Viehweger,Dr.med M.Krisor und Frau Dipl.-Sozialarbeiterin
G.Hertel bei der Buchübergabe für die Krankenhaus-Bibliothek.

Sehr geehrter Herr Viehweger,

wir möchten uns zum wiederholten Male, aber mit nicht nachlassender Herzlichkeit, bei Ihnen für Ihre kleine Vorlesung am 12. Mai 2005 im Rahmen unserer Atelieraktivität hier im Hause bedanken.

"Geschichte und Bedeutung des ersten Mai" war das von uns gewünschte Thema. Obwohl es nicht zu Ihrem umfangreichen Repertoire gehörte, sagten Sie: Ja, ich mache das! Das war toll und wie wir im nachhinein behaupten können: Für uns ein Glückstreffer!

Aufgrund Ihrer sorgfältigen und genauen Recherche boten Sie uns ein exzellenten Vortrag, der auf drei Themensäulen ruhte und gleichzeitig einen weiten zeitlichen Bogen spannte. Beginnend mit dem "Brauchtumstag" war für mich z.B. neu, dass Mai sich vom lateinischen Maius ableitet und Weidemonat bedeutet und schon in germanischer Zeit zum "Wonnemonat" umgedeutet wurde.

Ebenso verhält es sich mit dem "Kampftag", wo sich zum 100. Jahrestag des Sturms auf die Bastille 400 Delegierte sozialer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zum internationalen Kongreß in Paris treffen.


Somit hat der 1. Mai als Tag der Arbeit seine Wurzel in der französischen Revolution, (auch neu für mich)!

Was ist daraus geworden: "Ein Feiertag".

Aufgrund der Verflüchtigung des Gedankens von der Gleichberechtigung zwischen Kapital und Arbeit, ist die Forderung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 2000, dass die Menschen endlich wieder der ersten Platz in der Wertehierarchie der Arbeitswelt einnehmen von außerordentlicher Wichtigkeit und aus der Welt von heute betrachtet mehr als richtig.

Damit wir aber zum Schluß doch noch etwas Schmunzeln hatten und nicht ganz in "Düsternis" hängenblieben, haben Sie eine Ihrer reizenden Tiergeschichten, die vom Wanner Steinplatz handelt vorgetragen und somit einen mehr als informativen Nachmittag zur Vollendung gebracht.

Ganz herzlich möchten wir Ihnen zu Ihrer Geduld gratulieren. Mit Ihrer gelassenen Souveränität haben Sie sich durch die vielen Fragen nicht aus Ihrem Konzept bringen lassen und höflich aber bestimmt den Fragenden mit integriert.

Vielen, vielen Dank für Ihren Aufwand und Ihre Mühe, nur für uns diesen Vortrag ausgearbeitet und uns in Ihrer angenehmen Art vorgetragen zu haben.

Weiterhin Glück und Erfolg mit Ihren Büchern bis zum Wiedersehen?!

zurück zum Presseindex