Nachtrag zur Präsentation des Buches
„Eine Stadt mit vielen Gesichtern“
in der Deutschen Bank Herne-Wanne
am 13. Juni 2007 in der Zeit von 16.30 bis 18.00 Uhr

Der Leiter der Deutschen Bank Andreas Dzimballa hatte sich etwas Besonderes zur Präsentation des neuen Buches einfallen lassen. Für die Mitglieder des Herner Netzes und weitere 20 Heimatfreunde hatte er nach Dienstschluss den Geschäftsraum zur Bar umfunktioniert, wo Sekt und Obsttörtchen bereit standen. Der Kulturverein Herner Netz hatte 28 Bilder mitgebracht, welche die Entstehung des Buches mit Recherchen, Führungen und Lesungen vom April 2004 bis zum September 2006 dokumentieren. Eine weitere Überraschung war der Liedermacher Willi Karasch, der mit der Ballade „Wanne-Eickel und ich“ und den Liedern „Kommße nach Wanne-Eickel“, „Der Kohlen-Country“ und “Kleine Großstadt im Revier“ den musikalischen Rahmen setzte. Weitere Gäste waren die Künstler Wolfgang Ringhut und Fred Hartwig, welche viele Farbbilder zu dem Buch beigesteuert haben. Herr Dzimballa konnte auch den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereins begrüßen, den Maschinensteiger Herbert Stabenow, der 32 Jahre auf der Zeche Pluto-Wilhelm gearbeitet hat und im Februar 2006 die Führung des Herner Netzes durch Bickern begleitete, wo er den Gästen seine ehemalige Arbeitsstätte zeigte. Wolfgang Viehweger vom Vorstand des Kulturvereins Herner Netz trug den Besuchern einige Sätze von Rezensenten vor, die über das Buch ihr Urteil abgegeben haben. Den schönsten Satz zitierte er wörtlich: „Wie ein Phönix aus der Asche ist die Stadt Herne durch das Buch aus ihrer Bedeutungslosigkeit in den Mittelpunkt der Kulturgeschichte des Ruhrgebiets aufgestiegen.“ Ein anderer Satz, der den Wunsch ausdrückt, das Buch gehöre in die Hand jedes kultur- und geschichtsbewussten Bürgers dieser Stadt, wurde von dem Moderator so kommentiert: „Uns würde es genügen, wenn jeder zweite Bürger das Buch kauft.“ Um 18.00 Uhr endete die Veranstaltung mit dem Lied von Willi Karasch: „Kleine Großstadt im Revier“.

Bericht und Bilder Gerd Kaemper, 14. Juni 2007

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